Erst bis 2020 sollen 8 von 10 Neuwagen das 95-Gramm-Ziel erfüllen
„Deutschland will nach Medienberichten…“! Nein! Ich bin Deutscher und ich will das nicht. Weshalb also die Schlagzeilen: Deutschland wolle die geplanten strengeren europäischen Umweltauflagen für Autos verschieben… ??
Somit sind es wohl „die“ Medien die Ende September 2013 berichteten, die Bundesregierung strebe eine großzügige Übergangsfrist bei der Einführung neuer CO2-Grenzwerte an.
Demnach soll wohl der ursprünglich für das Jahr 2020 angestrebte Ausstoß von maximal 95 Gramm Kohlendioxid (CO2) pro Kilometer um vier Jahre nach hinten verschoben werden. Zunächst sollen bis 2020 acht von 10 Neuwagen dieses Ziel erfüllen.
Druck aus Deutschland??!!
Wer aber macht „Druck“ für Deutschland, dass die Entscheidung über einen bereits ausgehandelten Kompromiss über schärfere CO2-Grenzwerte verschoben werde…??
Es ist, wie kann es anders sein, die deutsche Autoindustrie. Sind doch Mercedes, BMW und der VW-Tochter Audi in deren „Oberklassen“ stark vertreten. Und so ist es bei schwereren Fahrzeugen einfach auch schwerer, als Hersteller die Klimaschutzauflagen zu erfüllen, wie man dies bei Kleinwagen schafft.
Niemand geringerer als Angela Merkel hat noch im September – also vor der Wahl – den deutschen Herstellern den Rücken gestärkt: „Europa muss lernen, dass wir nicht ein isolierter Kontinent sind. Dafür müssen wir über unsere eigenen Grenzen hinausschauen“.
Auszug aus dem Grußwort bei der Eröffnung der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt.Und weiter „Wir dürfen unseren eigenen Herstellern nicht größere Lasten aufbürden als das andere Länder machen“. Merkel hatte zugesagt, sich bei der EU für „vernünftige Vorgaben“ bei der CO2-Regulierung einzusetzen.
Verstehe: Mein Haus, mein Boot, mein Auto, mein Pferd, meine Frau, ihre Kinder, unser Hund…
Der Autor fährt übrigens einen überaus praktischen Renault MODUS mit AHK und einem Fahrradträger für zwei E-Bikes.
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