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Vermögenssteuer: Bestellte Gutachten und der gute Nachbar

3. Dezember 2017 By Andre Kommentar verfassen

von jb Kley

Ein „bestelltes Gutachten“ ist eines, das Fehler aufweist, die Sachlage einseitig betrachtet oder sich nicht in die Karten schauen lässt.

Das Ifo-Institut geht zuletzt bei der Vermögenssteuer von bestimmten Annahmen über die Höhe der Vermögenssteuer aus und berechnet dann daraus die Ergebnisse auf Grundlage vorliegender Daten und Prognosen.

Man kann die Ergebnisse anders bewerten und andere Schlussfolgerungen ziehen, wie das trupoli.com ja auch macht. Aber das Ifo-Institut veröffentlicht immer die Datengrundlage, die Annahmen und die Rechnungen dazu.
Dann kann dann jeder hinterher kritisieren und die Lage anders einschätzen und argumentieren.

Das DIW aber will seine Rechnungen zur Ungleichheit einfach nicht  veröffentlichen, sondern gibt nur allgemeine Ergebnisse an die Presse weite, die angeblich  ermittelt  wurden. Sowas ist einfach Mist.

Ebenso verwendet das DIW oft alte Methoden, wie die Nennung der Armutsquote, die die Sozialverbände so gerne verwenden, um möglichst ungenau zu bleiben, und das DIW gibt ungern nur den Gini-Koeffizienten an.

Da ist mir das Ifo-Institut, das eine dezidierte Meinung hat, aber alles prüfbar offenlegt, deutlich lieber.

Im Übrigen hat sich der Autor bei trupoli schon von vornherein eine Meinung gebildet. Er tut also genau das, was er dem Ifo-Institut vorwirft. Im Übrigen unterschlägt er weitere wichtige Argumente.

Nämlich: Angespartes Vermögen wurde bereits versteuert und man hat es eben nicht verkonsumiert, sondern gespart.

 Wieso sollte man einem Nachbarn, der nichts spart, später über die Vermögenssteuer einen Teil von meinem ersparten Geld abgeben?

Eine Vermögenssteuer ist darüber hinaus ein riesiger bürokratischer, staatsgelenkter Aufwand, der zwangsläufig zu Ungerechtigkeiten führt. Die letzte Vermögenssteuer im Jahr 1998 brachte 14 Milliarden DM bevor sie abgeschafft wurde.
Unsere Wirtschaft wächst im Jahr 2017 um 70-80 Milliarden Euro, von denen die Hälfte der Staat bekommt. Sollte man da nicht das Wachstum der Umverteilung vorziehen, weil die Vermögenssteuer als völlig wirkungslos gilt?

Kategorie: Gesellschaft, Steuern & Sparen, Wirtschaft, Wissen, Wissenschaft & Lehre Stichworte: DIW, Ifo, Vermögen, Wohlfahrtsverbände

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