Wenn die Kultusbehörde im „Ländle“, den Pädagogen besser bekannt als Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), ein neues Internetportal aufmacht, das in Kooperation mit dem Landesamt für Verfassungsschutz entwickelt wurde, dann steht wohl auch die noch recht junge, neue Grün-Rote Landesregierung dahinter hat. Und so wird umfassend informiert den Rechtsextremismus und über die Rechtsextremismus-Prävention.
Schließlich sind Strukturen und Organisationen, auf die sich der moderne Rechtsextremismus stützt, nicht leicht zu durchschauen, um sie so zu erkennen, dass eine wirkungsvolle Prävention im pädagogischen Bereich tatsächlich möglich ist.
Mit aktuelle Zahlen und längerfristige Trends rechtsextremistischer Aktivitäten in Baden-Württemberg und Deutschland gibt das Portal Einblicke in die Codes und „Styles“ der Neonazi- und Skinhead-Szenen und geht auf „die politische Haltung“ rechtsextremistische Parteien ein.
Interessant auch die Kapitel, die sich der rechtsextremistischen Musikszene und den Aktivitäten rechtsextremistischer Gruppierungen im Internet widmen. Ergänzt wird das Portal mit Hinweisen zur begleitenden Literatur und durch weiterführende Links..
Zielgruppe des Portals
Inhaltlich richtet sich die Seite an alle, die am Thema interessiert sind und denen daran gelegen ist als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der schulisch-pädagogischen und außerschulisch-sozialen Jugend- und Bildungsarbeit vertiefend recherchieren zu wollen.
Das Internetportal wurde als Projekt „Team meX – Mit Zivilcourage gegen Extremismus“ der Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit dem Landesamt für Verfassungsschutz erstellt.; gefördert durch die Württemberg Stiftung.
Zusätzliche Infos finden sich unter www.team-mex.de, wobei das neue Internetportal bereits umfassend über die Themen Rechtsextremismus und Rechtsextremismus-Prävention informiert.
ACHTUNG: Wegen der vielfältigen Kommunikations- und Publikationsmöglichkeiten, die im Internet jedem zur Verfügung stehen, bietet das Netz auch politischen Extremisten eine Plattform, die sich oft über „Musik von Rechts“ als „Einstiegsdroge Nummer 1 in die rechte Gewaltszene“ vermeintlich harmlos darstellt, dann aber auch jede Menge Mitläufer findet…
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