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Damit Stromkosten nicht weiter „fressen“

5. November 2012 By Wolfgang Bräun Dipl.Vw. 1 Kommentar

Meine, deine, seine, eure Energiekosten…? – Geht es um ganz Deutschland, könnte die Nation ihre Energiekosten im Jahr 2020 um bis zu 33 Milliarden Euro senken, wenn nur die von der Bundesregierung beschlossenen Ziele für eine höhere Energieeffizienz umgesetzt werden. Wie ein solches Ziel realisiert wird, hängt dann aber auch der Bereitschaft der Verbraucher zu investieren und davon, wie klar die Rahmenbedingungen durch die Politik angegeben werden.

Die Potenziale, Energie effizienter zu nutzen, hängt von allen Verbrauchsbereichen ab:
in Gebäuden, durch spritsparende Fahrzeuge oder durch geeignete Maßnahmen in der Industrie.

Den Berechnungen der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) liegen hierzu zwei Szenarien zugrunde:
_ein konservatives, in dem die aktuellen Rahmenbedingungen und Trends fortgeschrieben werden und
_ein ambitionierteres Szenario „Energiewende“, für das unterstellt wurde, die Energie-Effizienzziele und Einspar-Ziele der Bundesregierung auch zu erreichen.

Und das im Vergleich des Energieverbrauchs und dessen Kosten von 2008 auf 2020.

Nach dem konservativen Szenario könnte man im Jahr 2020 rund 18 Milliarden Euro einsparen, was eine Minderung des End-Energieverbrauchs um 7 Prozent darstellt.
Mit einer „Energiewende“ könnte Deutschland seine Einsparziele 2020 erreichen und rund 33 Milliarden Euro oder 3 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs einsparen.

Derzeit verbrauchen Deutschlands Unternehmen, Haushalte sowie öffentliche und private Einrichtungen rund 2.500 Twh, was zu jährlichem Umsatz von rund 260 Milliarden Euro führt. Ergebnis auch für Verkehrsleistungen, Wärme und Nutzung von Strom.

UM jedoch die Märkte für eine höhere Energieeffizienz zu stärken, muss ein Mix von Förderprogrammen, Ordnungsrecht und Marktinstrumenten angewandt werden. Hierzu zählt auch die energetische Gebäudesanierung, indem Fördermittel (KfW-Programm plus Steuerabschreibung) deutlich aufgestockt und auf 5 Milliarden Euro jährlich vorangetrieben werden.

Zu fordern und zu fördern sind hocheffiziente Haushaltsgeräte, der Einsatz energieeffizienter Querschnitts.Technologien in der Industrie und Maßnahmen, die Energieeffizienzpotenziale im Bereich der öffentlichen Beschaffung zu erschließen.

Die alleinerziehende Mutter mit 2 Kindern auf Harzt IV würde gerne heut schon den Stromanbieter wechseln…und sich die Energiespar-Birnen leisten, die von den Energieberatern empfohlen werden.

Doch allein schon der Durchlauf-Erhitzer im Bad, den der Vermieter für angemessen hält, und der Fernseher für 3 Stunden täglich fressen ein Loch in die Haushaltskasse…Und diese wird nun mal nicht voller. Acht Euro und zwei mal vier Euro für die Kinder mehr machen grad die höheren Stromkosten pro Monat aus.

Kategorie: Energie, Politik, Recht & Gesetz, Soziologie, Wirtschaft Stichworte: Effizienz, Energie, Kosten

Kommentare

  1. Axel meint

    14. November 2012 um 11:24

    Jeder muss anfangen, etwas dafür zu tun,
    damit die Energiekosten nicht weiter steigen,
    aber man muss auch jedem die Möglichkeit geben,
    dies zu tun.

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