Auch wenn München den Gelben Sack fürs Re-Cycling von Verpackungen (noch) nicht kennt, machen doch hunderttausende Haushalte von Woche zu Woche neu mit: ausspülen, sammeln, schnüren und raus stellen. Auch wenn das bei Stahl, Zink, Aluminium, Eisen, Nickel, Kupfer und Zinn oder anderen wenigen Spezial-Metalle der nationalen Wirtschaft nur bedingt hilft, wird in Deutschland weltmeisterlich re-cycelt.
Weltweit einzig verhält sich als erstes Unternehmen die französische Firma Rhodia, die aus Batterie-Resten die begehrten seltenen Erden gewinnt. Stammten bisher über 97 Prozent der weltweiten Produktion der Hightech-Metalle aus China, explodierten die Preise, als das aistische Land 2010 einen Exportstopp verhängte.
Dem Mangel, der sich hieraus ergab, will Rhodia mit einem gigantischen Recycling-Programm begegnen, wie das Magazin Technology Review im Januar 2013 publik mcht.
Begehrt und selten sind die edlen Substanzen, die „seltene Erden“ genannt werden und die bislang nur en „Müll bereicherten“. Doch sind es 17 Elemente von Lanthan für Batterien über Europium für Leuchtstoffröhren bis hin zu Neodym, das für Magnete in Motoren von Windrädern und auf Festplatten benötigt wird.
Wenn nun in Frankreich darauf reagiert wird, steht dies im Zusammenhang mit der weltweit ersten Fabrik in La Rochelle, in der die seltenen Erden im großen Stil wiederverwertet werden.
Wenn bislang die High-Tech-Metalle in der Schlacke von eingeschmolzenen Batterien und Akkus verblieben oder auch im Magnetschrott und als Sondermüll in Leuchtstäuben von Sparlampen, die als Sondermüll vergrabven wurde, wird jetzt sorgfältig und aufwendig weiter analysiert.
Auch wenn für die Solvent-Extraktion viel Energie und Chemikalien einzusetzen sind, werden begleitende Umwelt-Bedenken zerstreut: Lösungsmittel werden in einem geschlossenen System komplett recycelt.
Wie bei der U-Produktion der seltenen Erden, dem Herauslösen aus Erzen, beruht die Technik auf Methoden, die an die verschiedenen Abfallarten angepasst wurden und im Detail aber noch dem Paentrecht unterworfen sind.
Und wie in der internationalen Wirtschaft üblich, bestimmen auch die künftigen Rohstoffpreise, ob sich die Rückgewinnung der seltenen Erden in vollem Umfang durchsetzen wird.
Denn nicht nur ökonomisch wie ökologisch orientierte Abfallexperten wissen: Der Preis bestimmt den Wert der Dinge, und Preise schwanken nun mal.
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