Und wer fragt mich ? – Deutsche Autofahrer von Politik enttäuscht !
Die Kluft zwischen Politik, Abgeordneten und Bürgern wird breiter und tiefer. Eigentlich egal, um was es geht. Drum fühlen sich auch Kraftfahrer beim Thema ‚Auto und Mobilität‘ mit 81 Prozent wenig, nicht oder nicht ausreichend verstanden und vertreten.
Waren es auch nur 2.000 Personen, die sich an der Online-Befragung des Automobilclubs „Mobil in Deutschland e.V.“ beteiligten, zeigte sich schnell, was eben „diese Deutschen“ bei Auto, Mobilität und Verkehr bewegt.
Und weil Auto fahren nun mal grundsätzlich finanzielle Mittel bindet, sind es dann auch „Radarkontrollen“, die 1900 von 2000 Teilnehmern deshalb erregen, weil sie überzeugt sind, es gehe beim „Blitzen“ nur ums Abzocken. Dass nur derjenige zahlt, der zu schnell war, wird als Tatsache eher nicht beachtet.
Und so meinen auch 91 Prozent der Befragten, dass man Tempo-Messungen nur den klammen Kassen der Kommunen dienen und eher unterbeliebn sollten. Erst danach kommt für 77 Prozent der Kraftfahrer der Gedanke, dass Radarkontrollen doch auch der Sicherheit dienen.
Ist auch der AC „Mobil in Deutschland e.V.“ auch noch jung, sieht er sich schon als Lobby-Vertretung mit Auftrag an die Politik und deren Verkehrsminister, Transparenz und eindeutige Rechtslage zu schaffen und „Autofahrer nicht hinters Licht zu führen“.
Wen wundert Politik…?
Ihre Zahl ist Legion, und so wundert es nicht, dass Kraftfahrer die Politik generell schlecht bewerten: sie bemängeln eindeutig, dass die Politik nicht unterstütze. Jeweils 88 von 100 Umfrage-Teilnehmer fühlen sich als Autofahrer von der Politik gar nicht oder nicht ausreichend vertreten, 85 Prozent halten fest, dass fürs Autofahren zu viel bezahlt wird und man dafür zu wenige bekomme.
Zu City-Maut und Umweltzonen glauben etwa 85 Prozent, dass damit deren eigentlicher Zweck nicht erfüllt wird und keinen ökologischen Nutzen stiften. 75 Prozent fordern die komplette Abschaffung der Umweltzonen.
Energisch und klar spricht ich eine statistische Mehrheit der Autofahrer gegen die Citymaut aus: 90 Prozent sind gegen diese Gebühr.
Beim Thema ‚Autobahn‘ ist das Bild ebenfalls deutlich: 63 Prozent der Autofahrer meinen, es gebe genügend Autobahnen in Deutschland, weshalb man Schnellstraßen ausbauen solle, weil für 66 Prozent der Status der Autobahnen nicht zufriedenstellendsei.
Auch gilt eine Diskussion ums Tempolimit auf Autobahnen als kaum notwendig, weil 89 Prozent gegen ein Tempolimit sind.
Der Freund und Helfer, die deutsche Polizei ist für 65 Prozent der Befragten nicht immer der faire Begleiter im Verkehr, was aber an Radarkontrollen und der „Abzocke durch Behörden“ liegen dürfte.
Und wie steht der Deutsche zu E-Mobilen? Eher tendenziell schwach, was noch vor zwei Jahren anders war. Damals wollten noch 14 Prozent in den nächsten fünf Jahren ein elektrisches Auto kaufen, heute sind es noch zwölf Prozent.
Damit liegt auch die Politik daneben, dass bis 2020 eine Million ‚Stromer“ Mobilität mitbestimmen würden.
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