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Ohne Lehrers Zeigefinger: Azubis mit Optimismus und Spaß im Job

11. September 2013 By Wolfgang Bräun Dipl.Vw. Kommentar verfassen

Wenn die Prädikate stimmen, dann sehen jungen Menschen „optimistisch, pragmatisch und mit großem Vertrauen in die eigene Leistung“ ihre Zukunft. Mit 71 von jeweils 100 der 15 bis 24 jährigen Deutschen sehen sie einer Zukunft mit Hoffnungen entgegen. Vierzehn haben jedoch Befürchtungen. Mehr als 3000 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 24 Jahren wurden über die erste McDonald’s Ausbildungsstudie vom Institut für Demoskopie Allensbach befragt.

Wer oder was bestimmt nun die Position der Jugendlichen? Es sind mit 83 Prozent die Eltern, die als ‚Leitbild‘ und Informanten zu beruflichen Fragen gelten. Für ’social networks‘, Infos von Unternehmen und Universitäten bleiben damit nur 25, 22 und 18 Prozent.

Auch wenn in manchen Berufsbildern die Quote der Abbrecher recht hoch ist, gilt eines als Fakt: einen erfüllenden Beruf zu haben, der auch Spaß macht, gilt zwar nicht als das Wichtigste im Leben, liegt nach ‚guten Freunden und Gesundheit‘ mit 62 Prozent dann aber doch auf dem 3. Platz der wichtigen Lebensinhalte.
Dass dann der Arbeitsplatz sicher ist, rangiert mit 58 Prozent dann aber auch unter den Top 10 der Rangliste, genau wie Erfolg im Beruf mit 42 Prozent.

Auch wenn Berufspädagogen in den vergangenen fünf Jahren immer mal wieder lamentieren, dass man die Berufsjugend didaktisch und methodisch immer schwerer oder auch kaum mehr erreiche, weil die Arbeitshaltung und der subjektive Bildungsanspruch fehle, erwarten die Befragten von ihrem Job, dass er ihnen Spaß macht (71 Prozent), dass er sicher ist (64 Prozent) und dass er zu ihrem Profil aus Fähigkeiten und Neigungen passt (50 Prozent).

Als Person auffallen muss nicht sein, und so ist ‚Rampenlicht‘ ganz und gar nicht wichtig (4 Prozent), auch nicht bei einem Großunternehmen zu arbeiten (5 Prozent). Die Arbeit mit digitalen Medien muss nicht (7 Prozent), viel im Job zu reisen auch nicht, und dass der Arbeitgeber eine große, angesehene Marke repräsentiert, macht auch wenig her (jeweils 8 Prozent).

„Kohle“ eher nachrangig!?

Wer dann aber glaubt, dass „die Jugend“ gleich auch an die „Kohle“ denkt, der irrt: die Bezahlung ist weniger wichtig als gedacht: mit 25 Prozent liegt sie im Mittelfeld der Ansprüche.

Als attraktiv gelten die Branchen derer, die Computer herstellen oder Software entwickeln, was für 63 Prozent der Befragten interessante und vielfältige Möglichkeiten bietet.

Knapp mehr als die Hälfte (56 Prozent) stimmt zu, das die Automobilindustrie und die Medienbranche reizen (Platz 2), gefolgt von Elektrotechnik (45 Prozent) und Maschinen- und Fahrzeugbau (43 Prozent).
Geschlechtsspezifischen Unterschied: Jungs tendieren stärker zu Computer und Auto, junge Frauen mehr zu dem Medien.

Fazit: bei jungen Männern ist der Kfz-Mechaniker beliebt (27 Prozent), gefolgt von Polizist und Informatiker (je 25 Prozent); bei den Mädels die Erzieherin (28 Prozent), die Ärztin (27 Prozent) und die Mediengestalterin (24 Prozent).

P.S. Weitere Berufe im Gesundheitsdienst sind weniger beliebt. Der Grund: die Bezahlung. In den öffentlichen Apotheken liegt z.B.der Tarif – verhandelt zwischen der Gewerkschaft adexa und dem Bundesverband der Apotheker – nach drei Jahren der Lehrer bei unter 1.600 Euro im Monat. Macht weniger als 10 Euro die Stunde netto! Na, dann!

Kategorie: Arbeit & Beruf, Bildung, Wirtschaft Stichworte: Ausbildung, Jugend, Lehrstelle

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