Was immer auch der „Vater der Nationalökonomie“ Adam Smith dazu sagen würde, ist national allen wurscht. Denn auf nationaler Ebene warnt der Rat der Wirtschaftsweisen die kommende Regierung vor einer „rückwärts gewandten Wirtschaftspolitik“.
Dies lässt sich dem Gutachten des Sachverständigenrates vom 12. Oktober ebtnehmen, das der Kanzlerin wieder mal öffentlich übergeben wurde.
Uch wenn Angela das nicht gerne lesen wird, die Regierungsberater kritisieren darin zentrale Vorhaben der künftigen Koalition: den gesetzlichen Mindestlohn, eine Mietpreisbremse oder die Aufstockung der Renten.
Das Urteil der Experten: „Die aktuelle wirtschaftliche Situation und die gute Position Deutschlands im Vergleich zu den Krisenländern des Euro-Raums scheinen bei vielen politisch Handelnden den Blick auf die großen zukünftigen Herausforderungen verstellt zu haben“.
Die Wirtschaftsweisen sehen jedoch auch keine Anzeichen für eine Immobilienblase in Deutschland und verteidigen mehrheitlich die Exportstärke der Bundesrepublik.
Man möge dem Markt seinen Raum lassen, so der weise Volker Wieland. Bundeskanzlerin Angela Merkel versicherte, der Herr Seibert wird ’s vielleicht auch lesen, sie werde das Gutachten ernst nehmen.
Und so begrüßt auch der Bankenverband das Jahresgutachten der Sachverständigen. Es sei „eine eindringliche Mahnung an die künftige Bundesregierung, die wirtschaftlichen Erfolge in Deutschland nicht leichtfertig zu verspielen“.
Für den Finanzsektor unterstreicht das Jahresgutachten die Notwendigkeit der Schaffung einer EU-weit einheitlichen Bankenaufsicht und eines gemeinsamen Abwicklungsregimes.
Schreibe einen Kommentar