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Hilft der„Heilige Geist“ gegen TTIP…?

10. Juni 2014 By Wolfgang Bräun Dipl.Vw. Kommentar verfassen

Noch ist das Bewusstsein nicht bei allen Bildungsbürgern ausreichend geschärft, dass eine politische Maßnahme derart beunruhigen könne wie das geplante transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen den USA und der EU.

Mancher ist aber schon mehr als nur beunruhigt, was nicht gleich so war, aber jetzt riesige Sorgen macht: Droht der Ausverkauf der Verbraucherrechte?! Keine Zweifel! Es ist Realität.
Künftig wird und soll man nichts wissen dürfen über Hormon- und Klonfleisch, Chlorhühnchen, versteckte Gentechnik und Nanotechnik in den Supermarktregalen.
Das ist kein Horrorszenario! Das kann passieren und es begänne damit eine Zeitenwende:

Über 800 Millionen Verbraucher auf beiden Seiten des Atlantiks würden dauerhaft ihrer bisherigen Position und Rechte beraubt. Zum Vorteil der Konzerninteressen!

Die Vorgaben des geheimen Verhandlungsmandats der EU für das Freihandelsabkommen machen erschreckend klar, dass Schluss sein wird mit der Transparenz für Verbraucher, mit der ehrlichen Angabe der Provenienz (Herkunft) und einer Nährwertampel.
Auch käme es nicht zu einer umfassenden Kennzeichnung von Gentechnologie, wodurch der Agrochemie-Riese Monsanto paradiesische Zustände entstünden:
Endlich keine Zulassungsverfahren und Anbauverbote mehr für gentechnisch
veränderte Pflanzen in Europa.

Dann wäre auch Schluss mit der Praxis, dass ein begründeter Verdacht einer Gesundheitsgefahr ausreicht, um ein Produkt zu verbieten; verbieten zu lassen.

Schade, dass eigentlich nur foodwatch-Akteure den Kampf führten! – „Warum denn einen riskanten Zusatzstoff verbieten, wenn noch niemand nachweislich daran gestorben ist?“

EU-Politiker und die deutsche Regierung wollen beruhigen! Machen glauben, dass vermeintlich hohe Verbraucherstandards nicht angetastet würden.
Kann man Politikern dabei trauen?!
Warum bleiben die Verhandlungen geheim?
Warum hat das Europäische Parlament kein Mitspracherecht
und darf am Schluss nur noch abnicken oder ablehnen?
Wäre dies alles nur zum Vorteil von Verbrauchern, warum haben die dann nichts zu melden?
Wird man nicht eher getäuscht, über den Tisch gezogen…

Doch überall regt sich Widerstand, denn ein solcher Angriff auf vieler Verbraucher Rechte muss öffentlich verhandelt und demokratisch entschieden werden.

Freier Handel ja, aber mit starken Verbraucherrechten. „Einen Staatsstreich von oben gegen 800 Millionen Verbraucher“ will und darf nicht nur foodwatch verhindern!


Fazit: Politiker sind unter Druck setzen. Ihnen muss man deutlich machen, dass man sich nicht will dreist entmachten lassen und dass das TIPP-Procedere nur scheinbar demokratisch ist…

Kategorie: Ernährung, Europa & EU, Gesundheit Stichworte: foodwatch, TTIP

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