… fragen Sie am besten den Zöllner Ihres Vertrauens …
Immer mehr gefälschte Medikamente, Autoersatzteile und Lebensmittel
Hieß es einst noch „Geiz ist geil!“, war das womöglich die Aufforderung an Produkt-Piraten, den Konsumenten noch mehr Ware und diese zu noch günstigeren Preisen anzubieten. Oft jedoch illegal versteht sich. Klar, dass dann dabei auch die Ganoven ihre Hände im Spiel haben.
Und deshalb enthält die europäische Zollstatistik auch zwei Schlagzeilen: zwar wurden weniger gefälschte Waren an den Außengrenzen der EU beschlagnahmt, aber deutlich höher sind die „fakes“ bei Lebensmittelprodukten, Medikamenten und Autoersatzteilen.
Die Zahlen sprechen für sich: die Zöllner zogen 36 Millionen gefälschte Artikel aus dem Verkehr. Das ist zwar im Vergleich zu 2012 ein Rückgang von 4 Millionen und eine Wertminderung bei den Waren von einer Milliarde Euro auf 768 Millionen Euro, doch kann nicht von Entspannung gesprochen werden, so der Markenverband.
Wohl weil die Welt in vielen Teilen nun mal skrupellos ist, sind es auch die Produkt- und Markenpiraten, deren Tun und Handeln und Mischen und Weglassen die Gesundheit und das Leben gefährden.
In Zahlen: eine von vier Fälschungen ist gesundheitsgefährend; im Vorjahr war das noch jede sechste.
Deshalb: Augen auf beim ARzneimittelkauf oder aich der onlien-Bstellung: die Fälschungen bei Medikamenten lagen im vergangenen Jahr bei plus 418 Prozen, bei Lebensmitteln plus 90 Prozent, bei plus 86 Prozent bei Spielzeug und Autoersatzzeilen und elektronischen Haushaltsgeräten.
Die prekäre Ware wird meist in kleinen Mengen gehandelt oder importiert und betrifft am stärksten die Textilanbieter. Steht doch laut Statistik Kleidung mit zwölf Prozent an der Spitze der beschlagnahmten Artikel.
Da heißt es: Augen auf beim Günstig-Kauf. Denn nicht überall, wo ‚Qualität‘ drauf steht, ist auch die Qualität drin, die man gemeinhin erwartet…
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