Die Schlagzeilen in den Gazetten, in Rundfunk und TV wollen nicht enden. Auf kaum eine andere islamistische Gruppe wird derzeit international so geachtet wie auf die ISIS (Islamischer Staat im Irak und Syrien).
Wo und wie enttand diese militante Gruppe? Welche Rolle spielt sie im Syrien-Krieg? Und wie hängt sie mit al Qaida zusammen?
Nachdem im Juni 2014 der Islamische Staat im Irak und Syrien (ISIS) weite Teile des West- und Nordwestirak einschließlich der Millionenstadt Mosul einnahm, erklärte sich ihr Anführer Abu Bakr al-Baghdadi zum Kalifen aller Muslime und macht mit der Umbebennung der Organisation in „Islamischer Staat“ (IS) deutlich, dass sich der Herrschaftsanspruch nicht nationa beschränkt…
Die Propaganda konnte aber nicht verdecken, dass es sich bei dem ISIS nur um eine militante Organisation handelte, die unter häufig geänderten Namen seit dem Jahr 2000 bestand und vor Mitte 2014 nie über mehr als zehntausend bis 20.000 Kämpfer verfügte.
Als Gründer gilt der jordanische Terrorist Abu Musab az-Zarqawi (1966-2006), der seine Anhänger 2003 in den Irak führte, wo er und seine Nachfolger die amerikanischen Besatzungstruppen und den neuen irakischen Staat bekämpften.
Trotz zahlreicher Rückschläge gelang es der Organisation nach dem Rückzug der USA Ende 2011 wieder stärker zu werden, ihre Aktivitäten auf Syrien auszuweiten und 2014 auch im Irak in die Offensive zu gehen.
Mehr zum Dossier bei der Bundeszentrale für politische BIldung unter:
http://www.bpb.de/politik/extremismus/islamismus/190499/der-islamische-staat-im-irak-und-syrien-isis
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