Auch die Bevölkerung schüttelt sich bei „faulem Kompromiss“ mit Griechenland
Drei Ökonomen – vier Meinungen, wie bei den Juristen! Doch auf die ‚Nationalökonomen‘ hören die europäischen Finanzminiszer eher nicht. Auch nicht dann, wenn die Jünger von Adam Smith und Sir Maynard Keynes feststellen:
Auch wenn Griechenland und die Gläubiger sich noch einigen sollten, sei man von einer stabilen Lösung noch weit entfernt. So führende deutsche Ökonomen, nach deren Ansicht das Regelwerk der Währungsunion weiter beschädigt werde.
Es wird nämlich damit gerechnet:
„Das dürfte ein fauler Kompromiss werden, der vom ursprünglichen Grundgedanken der Rettungspolitik abweicht – nämlich Auszahlung von Krediten nur gegen nachgewiesene, umgesetzte Reformen“, so Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer.
Man werde wohl von diesem Grundsatz abgehen und sich mit bloßen Reformversprechen begnügen, was das Regelwerk der Währungsunion weiter beschädigen werde…
Athen setze zu sehr auf Steuererhöhungen und zu wenig auf wachstumsfreundliche Reformen, so weitere Experten, eshalb es besser wäre, das Renten-Einstiegsalter schneller anzuheben anstatt die Beiträge zum Rentensystem zu erhöhen. DAs würde Beschäftigte erhalte und die Abeit nicht teirer machen.
Und dann ist da noch Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn: „Das Land ist chronisch nicht wettbewerbsfähig. Selbst wenn man diese Schuldenkrise löst, löst es das Problem nicht.“
Und wie jeder stud.rer.pol. weiß, kann man mit Geld allein ein Land nicht wettbewerbsfähig machen. Nur über die „Neue Drachme“ un deren Abwertung könne dies gelingen.
Für Sinn läuft der öffentliche Diskurs völlig verzerrt und falsch. Ein Staatsbankrott werde für die Griechen hart, aber der Grexit nach dem Bankrott sei die Rettung.“
Andere Ökonomen sehen die Gefahr einer Staatspleite zunächst gebannt, auch wenn man von einer stabilen Lösung noch um einiges entfernt sei. Doch ohne Gegenleistung von europäischer Seite werde Athen einem Deal nicht zustimmen. Das läuft auf Tilgungsstreckung raus, wofür es wohl eines dritten Hilfspakets bedarf.“
Gläubiger werden jedenfalls eine Staatspleite verhindern wollen, weil die auch die Regierungen der Kreditländer ihren Wählern sonst einiges zu erklären hätten: Das Geld wäre dann nämlich ‚futch‘!
Alein Deutschland steht für gut 80 Milliarden Euro gerade.
Ist hier mal wieder alles „alternativlos“….??
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