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Kampf gegen Lebensmittel-Patente: Wer und wie, wenn nicht Campact?

20. Januar 2016 By Wolfgang Bräun Dipl.Vw. Kommentar verfassen

campactMonsanto, Bayer und andere Unternehmens-Giganten sichern sich Patente auf unsere Lebensmittel mit schwer weigenden Folgen: Sortensterben, Monopole und Verarmung der Bauern trotz steigender Preise. Kann unser Justizminister Maas as ändern? Ja, wenn er -oder auch seine Familie – diesen Irrweg ebenfalls nicht will.

Wer nämlich denkt, dass jedem die Tomate im eigenen Salat gehört, der irrt. Genaus wieman nicht mehtr glaben darf, der Preis für Gemüse entstehe auf einem „freien Markt“. Die komplette Täuschung bei unglaublichen Patenten auf pfalnzliches Leben.

Als Fakt gilt, dass immer öfters das Europäische Patentamt multinationalen Konzernen das volle Nutzungsrecht an natürlich gezüchteten Lebensmitteln zugesteht, was zur Monopolisierung der Ernährung führt, bei der mehr als 120 natürliche Lebensmittel schon patentiert sind nd 1.000 Anträge warten auf die weitere Patentierung warten. Sie wurden gestellt von globalen Konzern-Riesen wie Monsanto, Bayer oder Syngenta.

Nicht nur für Campact höchste Zeit, dazwischen zu gehen!

Es ist wie mit vielem politischen Bluff, wenn die Bundesregierung Patente auf Leben zwar verhindern will, aber dann doch nicht handelt.
Guelle 03Mit einem eindringlichen Appell will Campact den zuständigen Verbraucherschutz-Minister Heiko Maas dazu bringen, daa Versprechen endlich einzulösen und zu handeln.
Denn Maas kann im Verwaltungsrat der Europäischen Patentorganisation den Lauf der Dinge ändern – zu einem Thema, das die Bürge bewegt und die nicjt wollen, dass Konzerne Leben patentieren können und die Gesellschaft den Preis zahlt.

Und so eilt es, denn das nächste Obst ist davon bedroht, Monsanto zuzufallen. Das Amtentscheidet nämlich, ob der Konzern die nächsten 20 Jahre das exklusive Recht an einer Melone bekommt.
Die Sonderrechte für Konzerne haben schon jetzt verheerende Folgen. Bereits 95 Prozent des Gemüse-Saatguts werden von nur fünf Konzernen kontrolliert, überall auf der Welt können sich Menschen das teure, patentiere Saatgut nicht mehr leisten: sie hungern und verlieren ihre Lebensgrundlage. Die Nahrungsmittel-Vielfalt schwindet bei steigenden Preisen.

Was nach seriöser Behörde klingt, ist als Europäisches Patentamt in Wirklichkeit ein profit-orientiertes Unternehmen, denn die Patentanträge bringen saftige Umsätze – mindestens 2 Milliarden Euro im Jahr.

Daran will weder das „Amt“ noch Monsanto & Co etwas ändern, viel eher werden sie sich wehren, wenn ihnen ein starkes Bündnis aus Patentrechts-Experten, Bauern und Züchtern entgegensteht. Drum auch ein Capact-Appell mit der europäischen Schwester-Organisation WeMove.

Dass man auch gegen mächtige Gegner gewinnen kann, zeigt der Erfolg aus 2009, als sich zehntausende Campact-Aktive gemeinsam für ein Verbot des Monsanto-Gen-Mais MON810 einsetzten.
Mit Studien, Aktionen und einem viel beachteten Appell konnte man die Gen-Mais-Debatte zum Thema machen, worauf die damalige Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner dem Protest der Bürger nachgab und ein Anbauverbot für MON810 eließ.
Auch im Kampf gegen die Patente braucht es nun eine Bürgerbewegung. Nur so kann man Brot, Bier und Bananen vor den Konzernen schützen. Also: Stopp den Patenten auf das Leben!

Kategorie: Ernährung, Europa & EU, Gesundheit, Landwirtschaft, Neu, Politik, Recht & Gesetz, Wirtschaft, Wissen Stichworte: Campact, Europäisches Patentamt, Gemüse, Lebensmittel, Monsanto, Patente, Saatgut, WeMove

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