Man(n) kann es fast nicht mehr hören: Den Deutschen gehe es gut! Nein, vielen geht es nicht gut! Schon gar nicht, wenn sie an ihre Rente in wenigen Jahren denken.
Warum also das laufende Geschreibe und das vermeintliche repräsentatrive „Interviewing“, dass trotz Trump, Brexit, Krise in Rom – die deutschen Verbraucher eben keinen Grund hätten, „mit Skepsis in die Zukunft zu blicken“. Und die Kauflaune? Sie scheint ungebrochen.
Wer aber sind „die Konsumenten in Deutschland“, die wieder mal und noch immer optimistisch nach vorn blicken?
Wohl eben jene 1024 des Panels, die die Konjunktur und ihre künftige Finanzlage günstiger einschätzen als zuletzt. So jedenfalls die aktuelle Umfrage der „voll-beschäftigen“ GfK-Marktforscher.
Für größere Einkäufe sei man zwar weniger bereit, man bleibe aber auf hohem Niveau. „Die Konsumfreude ist nach wie vor ungebrochen“, sagte GfK-Fachmann Rolf Bürkl, für den der GfK-Konsumklimaindex für Januar von 9,8 auf 9,9 Punkte kletterte.
Ohne die Stimmung auf den Anschlag in Berlin schätzt (!!??) Bürkl jedoch, dass sich dies kaum auf die Kauflust auswirke.
Wenn auch „verunsicherte Konsumenten künftig größere Menschenansammlungen“, wie in Kaufhäusern vermeiden, und deshalb verstärkt über das Internet einkaufen würden.
Somit legte der „Index für die Konjunkturerwartungen“ zum dritten Mal in Folge zu und erreichte den höchsten Stand seit Juni.
Die US-Präsidentschaftswahlen oder auch das Anti-EU-Referendum der Briten und den Rücktritt der italienischen Regierung unter Matteo Renzi, würden die Verbraucher wie andere Risikofaktoren wegstecken, so Fachmann Bürkl. Damit sehen die Konsumenten eher den Arbeitsmarkt als eine für sie entscheidende Größe an, wenn es um Konsum geht.
Und zur Überraschung des Laien in der National-Ökonomie:
Für ihr künftiges Einkommen gäben sich die Menschen wieder zuversichtlicher. Eine glänzende Verfassung des Arbeitsmarktes wecke Hoffnungen auf anhaltend gute Lohn- und Einkommenszuwächse…
Auch wenn der Blick auf die deutschen Rentner ab 2025 oder 2030 ausblieb…
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