Ach, was muss man doch von bösen Politikern oft schon hören oder lesen…? Was hätte wohl Wilhelm Busch nicht noch alles dichte müssen, wenn er in unsere Zeit gelebt hätte? Einer Ära mit einer künftigen Jamaika-Koalition und das, obwohl CSU-Minister Alexander Dobrindt die Grünen neulich als wohlstandsgefährdend bezeichnete und er ein Aus für den Diesel-Verbrennungsmotor als nicht verhandelbar erklärte.
Im Gegenzug nannten die Grünen den Verkehrsminister „Schutzherr der Trickser und Täuscher“. Und die Liberalen wetterte im Wahlkampf gegen eine „grüne Bevormundung“. Und die wiederum sehen in den Liberalen noch immer noch die verkörperte herzlose und soziale Kälte.
Wie sollen nun die Parteien-Granden mit Frau Merkel und ihrer CDU die Republik regieren? In einer Jamaika-Koalition, wobei doch die Karibik mehrfach von Hurrikans bedroht sind…
Erfunden hat den Begriff der Jamaika-Koalition ein Anzeigenblatt-Redakteur aus dem rheinischen Dormagen, als dieser gerade seinen Karibikurlaub geplant hatte.
Wie aber sieht es aus um Angela Merkel? Der CDU-Chefin, die das schlechteste Ergebnis in der Geschichte der Union zu verantworten hat und deren Flüchtlingspolitik die heftige Kritik von rechts auslöste.
Kommt es bei „Angie“ nun doch zur schonungslosen Ursachenforschung betreibt? Eher nicht, den die Kanzlerin betonte direkt nach dem 24. September, es hätte „ein wenig“ besser laufen können, aber eigentlich sei sie ganz zufrieden.
Ein sog. Tunnelblick, auf den schon bei vielen Politikern der Abstieg begann…Die „Süddeutsche“ soll bereits ein CDU-Vorstandsmitglied zitiert haben, wonach man die Kanzlerin in einer „Parallelwelt“ wähnt.
Den Eklat noch vor der ersten Fraktionsversammlung schuf Frauke Petry, die der neuen AfD-Fraktion gar nicht angehören will: die Kollegen fordern Rücktritt oder Austritt.
Derweil warnte ZDF-Meinungsforscher Matthias Jung davor, die AfD-Anhänger in die „Nazi-Ecke“ zu stellen, denn die Demoskopen sind sich einig, dass die Stigmatisierung der Partei nur geholfen habe. 400.000 frustrierte ehemalige Linke-Wähler und 500.000 frühere SPD-Anhänger haben die AfD gewählt. Dazu eine Million Menschen, die einst der Union nahe standen. Alles Nazis? Sicher nicht. Alles Unzufriedene? Das sicher!
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