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Lesen bildet! Meist und manche jedenfalls!

19. Februar 2011 By Wolfgang Bräun Dipl.Vw. 1 Kommentar

Das waren noch Zeiten, als die gelegentlich schlecht gelaunte Leiterin der Stadtbibliothek hinter ihren Schalter saß und den Teenagern der Jahre +/- 1960 deren Lektüre empfahl, weil diese sich zuvor schon mit Lederstrumpf und Robinson, mit Karl May, Daniel Defoe oder den Geheimnisbüchern von Enyd Blyton ins Land der Phantasie gelesen hatten.

Heute nun, ein halbes Jahrhundert später, gibt man der Schwarz-Gelben-Bundesregierung den „kleinen Tipp“ fürs zu startende Bildungspaket: Je mehr Bücher im Elternhaus vorhanden sind, desto größer stehen die Chancen der Kinder auf einen höheren Schulabschluss.
Doch geht ’s nicht um den materiellen Besitz von Büchern, sondern auch darum, dass gelesen wird und der Fernseher aus bleibt und das Laptop oder der PC nach Schulschluss nicht den ganzen Nachmittag laufen.
Wenn aus den USA als Ergebnis soziologischer Studien herüber schwappt, dass die Ausbildung der Eltern den Schulabschluss der Kinder am stärksten beeinflusst,so erkannte man wohl auch seit geraumer Zeit über ein Riesen-Paneel mit 70.000 Haushalten in 27 Ländern, dass eine bestückter Bücherschrank mit rund 500 Büchern und mindestens ein Hochschulabschluss bei den Eltern die Ausbildungszeit der Kinder durchschnittlich um 3,2 Jahre verlängert.
Hinten runter fallen dagegen Kinder von wenig gebildeten Eltern, wenn im eigenen Heim nicht wenigstens 20 Bücher vorhanden sind. Sind es deutlich mehr, wird der Einfluss progressiv steigend.

Leitbild: lesende Eltern

So bestätigen die Ergebnisse der Studien, was seit mehreren Jahren auch beim Institut für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen vermutet wird: Lesen hat einen Bildungseffekt und fördert zweifelsfrei das abstrakte Denken und kindliche Interessen.
Gibt es zuhause Bücher, dann bietet dies unabhängig vom Bildungshintergrund einen positiven Effekt. Es sind somit die Eltern, die zu Rollenvorbildern für ihre Kinder werden. Wird Kindern die Freude am Lesen vermittelt, eröffnen sich diesen neue Welten. Und wer gar den Kindern bereits im Kleinkindalter vorliest, der fördert späteres Lesen, das Kommunizieren und Diskutieren über viele Inhalte, die die Medien beisteuern.

Kindern bei der Nutzung der Medien integrativ zu erziehen, bedeutet auch, die zeit-aktuellen Medien Fernsehen, PC-Spiele, Lesen und Internet nebeneinander z akzeptieren. Haben doch Untersuchungen gezeigt, dass Kinder, die bereits gerne lesen, in ihrem subjektiven Werteraster selbst und frei bestimmen, wann sie welches Medium für sich nutzen wollen.

Bücher beleben die Bildung

Bücher gelten als günstige Form, Kindern zu helfen. Studien in China und in den USA konnten zeigen, dass eine heimische Bücherwand mit 500 oder mehr Titeln die Ausbildungszeit der Kinder um 6,6 Jahre und in den USA um 2,4 Jahre verlängert.
Wurde ursprünglich danach geforscht, welche Faktoren für den Bildungserfolg eines Menschen entscheidend sind, musste man sich von der enormen Bedeutung der Bücher beeindrucken lassen.

Dabei ist der Sinnspruch schon länger klar: Lesen bildet!

Kategorie: Bildung, Literatur, Soziologie, Sprache, Wissenschaft & Lehre

Kommentare

  1. Oberlehrer meint

    20. Februar 2011 um 06:50

    LRS? Legasthenie? So macht Lesen Spaß!

    http://www.LegaKids.net hat den Kinderbereich neu gestaltet.
    Er sieht nicht nur alles schöner aus, es gibt auch wichtige Verbesserungen.
    Durch eine neue Navigation sind alle Inhalte übersichtlich geordnet und leichter zu erreichen.
    Und es gibt jetzt eigene Kinder-Neuigkeiten.
    Auf ihrer Startseite finden die Kinder jede Woche einen bunten Mix von interessanten Neuigkeiten:
    Tipps zum Umgang mit Lurs – dem Lese und Rechtschreibmonster, kleine Wortspiele, Rätsel,
    gute Internetangebote für Kinder und Jugendliche, neue Krimis rund um Lurs, Gewinnspiele
    und einiges mehr.

    LegaKids.net – Preisträger im Wettbewerb 2011 „365 Orte im Land der Ideen“-
    ist ein soziales Non-Profit-Unternehmen.
    Das für alle Nutzer kostenfreie Onlineprojekt LegaKids.net richtet sich an Kinder,
    Eltern, Lehrer und andere Interessierte, die Hilfestellung zum Umgang mit und Informationen über Lese-/Rechtschreibunsicherheiten, LRS, Legasthenie oder Rechenschwäche suchen.
    In einem speziellen Kids-Bereich erhalten Kinder spielerische Anregungen und Übungsmöglichkeiten
    in Form von Hörspielen, Online-Lern- und Lesespielen und vielen Tipps & Tricks.

    LegaKids hat sich zum Ziel gesetzt, Kindern Mut und Selbstvertrauen zu geben
    und ihre Lernfreude zu fördern.

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