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Zuwanderer und Flüchtling als Chance für Deutschland!?

7. September 2015 By Wolfgang Bräun Dipl.Vw. Kommentar verfassen

Trendforschung oder Blick in die Glaskugel? – Was immer Trendforscher prognostizieren, es muss nicht eintreten, weil die jeweilige Gesellschaft nicht nur dem trendig Erfassbaren gehorcht.

Doch nicht nur einer der bekanntesten Zukunftsforscher Deutschlands, Sven Gábor Jánszky, Direktor des Trendforschungsinstituts „2b AHEAD ThinkTank“, hält die aktuelle Flüchtlingswelle für eine riesige Chance für Deutschland … „nahezu ein unerwartetes Geschenk.“ Eines, das die Nation und vielleicht ganz Europa „vor dem Rückgang unseres Lebensniveaus bewahren“ würde, so Janszky.

Wenn die Prognose stimmig ist, dass bis 2025 bis zu 6,5 Millionen Deutsche aus Beruf und Arbeit ausscheiden, könnten in Zukunft 2 bis 5 Millionen Jobs in Deutschland unbesetzt bleiben.

Was Jánszky als das Szenario bereits 2013 mit „2025 – So arbeiten wir in der Zukunft“ beschrieben hat, könnte für die Unternehmen zur personellen Katastrophe werden. Denn die bisherige Wirtschaftswelt mit Vollbeschäftigung werde es mit diesem rechnerischen Verlust an Arbeitskräften nicht mehr geben.

Die Produktion werde einbrechen und die Bilanzen werden schwach werden, weil „manpower“ fehle, Es sei gar zu erwarten, dass das gesetzliche Rentenalter von 67 auf 75 Jahre steigen müsse.
Bislang günstige Wirtschaftsdaten würden sinken, deutsche Landstriche würden entvölkert und überaltern, weil die Jüngeren die deutschen Metropolen oder ins Ausland strebten.

Die „Gefahren“ könnten schnell schwinden, so die Zukunftsforschung, wenn junge Flüchtlinge hier in Arbeit kommen, lernen und dauerhaft niederlassen.
Wer als Deutscher Sorge, Furcht und Vorbehalte habe, würde schon in zehn Jahren die Leistung der Zuwanderer erkennen und wohl auch als Rentner davon leben. Die Rente mit 67 bliebe und jüngere Deutsche würden erheblich weniger Steuern und Versicherungsbeiträge zahlen müssen als ohne die Migranten.

Wozu Zukunftsforschung raten

Was von den Briten demnächst erwartet werden muss, strategisch und gezielt ein große Zahl von vielen tausend jungen Syrern, Afghanen und aus anderen Ländern zu holen und schnell zu integrieren, dürfte für Deutschland (September 2015) nicht mehr angezeigt sein.
Denn sich Studenten aus diesen Ländern rauszusuchen und bereits ausgebildete junge Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt zu trimmen, ist unrealistisch in Anbetracht der mindestens 850 000 Flüchtlinge in Deutschland. Noch dazu die sofortige Studien- und Arbeitserlaubnis auszusprechen

Doch Einwanderungspolitik dürfe nach Janszky nicht verkennen, „zwischen nützlicheren und weniger nützlichen Flüchtlingen für die Entwicklung des Landes zu unterscheiden“.

Doch für eine „Auswahl“ vor Ort in den Flüchtlingslagern und Erstaufnahmeländern im Nahen Osten ist es wohl bereits zu spät für die legale Einreise nach Deutschland. Denn dabei wird wohl vergessen, dass die humanitäre Katastrophe auch für „weniger nützliche“ Flüchtlinge zu lösen ist.

Politische Widersprüche ergeben sich jedoch über eine „Verteilung der Flüchtlinge“ im europäischen Konsens, denn hierbei werde die Chance verkannt, weil eine Verteilung in Europa nur als Belastung gelöst würde…
Das demografische Problem auf dem deutschen Arbeitsmarkt verlange also nach ökonomischem Nutzen aus einer umfangreichen Einwanderung, die auch bedeutet, dass die Kultur der „fremden Religion des Islam“ diese begleitet und stärker verbreitet.

Und genau auch dies wird schwer in der Akzeptanz, und erst recht auch bei all der Wohnungsnot, die in Ballungsgebieten bereits jetzt herrscht.
Wie will die Politik eine Einwanderungspolitik propagieren, wenn Rentner 2015 sich bereits jetzt ihre Wohnungen samt Nebenkosten nicht mehr leisten können.
Und belastet – mit oder ohne Zuwanderer – sind viele tausend Alleinerziehende, Familien mit mehrere Kindern in Brennpunkt-Quartieren der Großstädte, was die Politik zwar wissen könnte, aber oft nicht wissen will.

Kategorie: Arbeit & Beruf, Bildung, Europa & EU, Soziologie, Wirtschaft, Wissen Stichworte: Einwanderung, Flüchtlinge, Integration

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