„Willkommen“ aller Orten – Auch in öffentlichen Schulen gilt dies, weil eben hier Flüchtlingskinder Deutsch lernen sollen. Wie aber sieht es aus mit dem Blick aufs Geld und aufs Personal und wie sieht ’s aus mit der pädagogichen Effizienz, die die deutschen Eltern erwarten…?.
Ob Kosovo oder Mazedonien, Kroatien oder Rumänien und Bulgarien, Kenia, Marokko, Irak – die Herkunftsländer sind so vielfältig wie die Flaggen und Sprachen der Kinder, die als Muttersprache in den Stunden eher keine Rolle spielen sollen.
So ist das Ziel klar: Kinder sollen Deutsch lernen für die Regelklassen.
„Sprache und Bildung sind der Schlüssel zur Integration“, so der Tenor bei der Kultusminister-Konferenz (KMK), und dieser Teil der Integration von Flüchtlingskindern muss wohl in den VKL-Klassen, den Vorbereitungsklassen beginnen. Und dies in einer der Tausenden Übergangsklassen oder Willkommensklassen, die deutschlandweit vervielfach eingerichtet wurden – werden mussten und nolens volens.
Für Bayern heißt dies binnen eines Jahres von 300 auf mehr als 470; Niedersachsen hatte 2013 gerade elf Klassen mit Kindern aus fremden Ländern, jetzt sind es um die 260.
Doch es werden – nolens volens – in den kommenden Jahren noch mehr werden müssen, denn die KMK geht von weiteren 325 000 zusätzlichen Schülern aus.
Und dabei begann eigentlich alles zu spät. Denn nur in Berlin und dem Saarland dürfen Flüchtlingskinder sofort nach ihrer Ankunft zur Schule gehen.
In den anderen Bundesländern verzögern die Regelungen des Asylrechts die Integration, in Bayern dürfen Kinder nach drei Monaten mit dem Lernen beginnen. Und dabei sei die LUst groß, mit Deutschlernen anzufangen.
Wenn in Willkommmensklassen Flüchtlingskinder von anderen Schülern unterstützt werden, stellt sich die FRage, auf wlechen Voraussetzungen dies gschieht und wie Lehrkräfte die Herausforderung meistern. Als ob bislang gemischte Klassen nicht schon anstrendg genug gewesen sind….
So sind die Anforderungen an die Lehrkraft höher als in Regelklassen, weil Differenzierung wichtig ist, soll doch jeder das leisten und bearbeiten, was er kann.
Keine Rede von Arbeits-und Gesundheitsschutz für Lehrer…womöglich noch an zwei Wochentage sieben Stunden von insgesamt 28 (!!), weil die Klassenzimmer nicht reichen und für die jungen Lehrkräfte ist dann auch der Freitagmittag dabei.
Keine Tabus mehr im Lehrerberuf. „Burn out“ das war mal. Die Schulveraltung wird sich über Krankheits- und Vorruhestandsfälle noch wundern…
Nur wer selbst Lehrer war, weiß, was die jungen Kollegen wohl leiden, denn ausgebildet sind sie für eine Didaktik und Methodik, die den Lehrplan erfüllt.
Und dabei weiß jeder Lehrer, die Prüfungsfragen, die zu erwarten sind, sind der heimliche Lehrplan.
P.S.
Welche Gehälter zahlen eigentlich Privatschulen, falls man die Multi-Kulti-Klassen der öffentlichen Schulen nicht mehr erträgt…? Gibt es doch jede Menge Eltern, die eine Privatschule ohne hohen Migrantenanteil schätzen.
Schreibe einen Kommentar